Saturday, February 20, 2010

Fernsehinterviews mit Hans von Storch und Stefan Rahmstorf

Frank Farenski hat für 3sat nano ausführliche Interviews zum Klimathema gemacht. Die Interviews sind in der 3-sat mediathek abrufbar:

Hans von Storch
Stefan Rahmstorf

Kurzfassung bei you tube.

9 comments:

  1. Imagery in commuincation is everything. At the introduction. Ramstorf is only wearing a summer jacket and light shirt (like, it's not really that cold), whereas Prof von Storch is wearing a big fur hat, heavy coat and gloves (like, man it's freezing!) - a perfect metaphor for the climate science debate!

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  2. Here's a very relevant report in Newsweek Magazine:
    http://www.newsweek.com/id/233887?from=rss&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+newsweek%2FTopNews+%28UPDATED+-+Newsweek+Top+Stories%29

    Yet I vehemently disagree with Newsweek's overall portrayal of the bloggers as unqualified and misbehaved folks who do not even have Phds, who "obstructed" scientists and the IPCC. The bloggers have done the climate science community a great service, and there should be thanks for that.

    Still, much credit has to be given to Newsweek for calling out the overzealous advocacy some scientists had embarked on.
    Newsweek goes on and writes:
    "Climate science, they say, needs to open its books and be more tolerant of scrutiny from the outside. Its institutions—notably the IPCC—need to go about their business with greater transparency. 'The circle-the-wagons mentality has backfired,' says Judith Curry, head of Georgia Tech's School of Earth and Atmospheric Sciences."

    The question that needs to be asked is: Why did they feel it was necessary to circle the wagons?
    I know the answer to that question. For the warmists, it's a damned if you do, and damned if you don't situation. Kyoto, Cap & Trade or whatever scheme out there, has no chance. Such schemes have to be supported by accepted science. For the science to be accepted, it has to be transparent. But if climate science is made transparent, then one no longer finds any scientific justification for Great Transformation type schemes. The Climate Hustle is over, at least until new solid convincing data is presented, the possibility of which I will not exclude. I'm always open to good science.

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  3. Lieber Herr Von Storch,

    Ich habe ein Interview gelesen, in dem sie erklären, dass der Temperaturanstieg der letzten 40 Jahre sehr aussergewühnlich sei, und dass der menschliche Einfluss damit bewiesen wäre.

    Das ist ein Argument, das ich seit Jahren lese und hinterfrage.

    Erstens frage ich mich wie realistisch die Temperaturrekonstruktionen der letzten 10.000 Jahre sind, angesichts z.B. der Erkenntnisse dass die Alpengletscher in dem Zeitraum mehrmals sehr stark zurückgingen und der Tatsache, dass ihr Vorrücken in der kleinen Eiszeit ein absolutes Maximum ereichte.

    Zweitens frage ich mich wie aussergewöhnlich der Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte gewesen ist, wenn die Temperatur noch weitere 10 oder 20 Jahre stagnieren würde.

    Ich frage mich in dem Zusammenhang ob die Begriffe Signifikanz und Statistik nicht überbewertet wurden?

    Es wurden die Sommer 2003 und 2006 erwähnt, so wie die Tatsache, dass die letzten Jahre die wärmsten seit 150 Jahren seien.

    Das erinnert mich immer an die BSE-panik, wo man auch mit den Zahlen der Neuerkrankungen der spongiformen Creutzfeld-Jacob-erkrankung spielte und uns Millionen Tote vorrechnete.

    Ich meine, ob es jetzt 0,8 Grad wärmer wird durch Co2 oder 5 Grad ist doch wohl ein so grosser Unterschied, dass man an der ganzen Klimapanik zweifeln könnte ...?

    Mit sehr freundlichen Grüssen und noch ein lieber Gruss an Herr Zorita und ein Dankeschön für die Antworten!

    Eddy

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  4. Another ZDF Interview with Mojib Latif:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/974276/Pannen-im-IPCC-Bericht

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  5. itsi -

    there has been some discussion about Latif's interview on Roger Pielke Jr.'s blog, focusing mainly on the meaning of the word 'Betrug'. I think most people misinterpreted the meaning, and also highlighted that maybe more significant is Latif's admission that he, and the IPCC, have over dramatised things in the past.
    Have a look here:
    http://rogerpielkejr.blogspot.com/2010/02/mojib-latif-on-zdf-fraud-to-public.html#comments

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  7. SORRY FÜR DIE VIELEN FEHLER. HIER NOCH EINMAL OHNE FEHLER. VORIGEN BEITRAG BITTE LÖSCHEN!

    Sehr geehrter Herr Von Storch, (*** bitte zuerst ganz unten lesen)

    Ich habe ihr Interview bei 3sat jetzt ganz angehört und bin regelrecht begeistert.

    Sie können sich gar nicht vorstellen, wie oft ich, sogar von Klimawissenschaftlern, persönlich beleidigt wurde, weil ich als interessierter Laie eine eher skeptische Haltung einnehme.

    Das gilt für alle wissenschaftlichen Bereiche und bisher hatte ich keine Probleme damit, meinen Skeptizismus abzulegen wenn man mir genau erklärte warum ich mich irrte.

    Ein BSE-forscher namens Heynkes (glaube ich) war sehr nett ZU mir und hat mir damals per E-mail seinen Standpunkt ausführlich erklärt und mein Skeptizismus schmolz teilweise dahin, so wie jetzt bei ihren Ausführungen und Interviews. (weshalb ich dieses Beispiel ausdrücklich erwähnte)

    Die Wissenschaftler müssten sich erst einmal in die Haut des Laien versetzen um verstehen zu können, was in den Leuten (da draußen) vor sich geht.

    Noch vor 10 Jahren wurde man im Forum des "Spektrum der Wissenschaft" heftig angegriffen, wen man die damals moderne Kosmologie in Frage stellte. Heute wird man mit dunkler Materie und dunkler Energie konfrontiert und nicht wenige fragen sich, was das alles soll.

    Auch als Laie traut man sich oft nicht mehr einige Fragen zu stellen. Z.B. wieso das Ozonloch um 1980 herum aufging und seither immer noch fast genauso groß ist, obschon man doch genau nachvollziehen könnte dass die FCKW-produktion viel früher anfing, dann einen Höhepunkt erreichte und seither stark zurückgeht.

    Ich bin weder politisch noch ideologisch motiviert, nur ein wenig von Ökoaktivisten genervt, die die Wissenschaft für sich in Anspruch nehmen und in Wirklichkeit doch nur ideologisch verblendete Leute sind. Muss die Wissenschaft wirklich umgeschrieben werden? Ist DIESE Art von Wissenschaft überhaupt noch Wissenschaft?

    ***Dagegen ist ihr Interview bei 3-Sat wie eine frische wissenschaftliche Brise. Ich verstehe dass sie nicht dieselben Fragen eines Laien schon wieder beantworten wollen und wenn der Beitrag ihnen zu lang ist, kürzen Sie ihn ruhig oder löschen ihn, aber BITTE lesen sie ihn bis zu Ende.

    Trotzdem würde mich ein wenig Aufklärung sehr freuen, am liebsten in der Form eines Buches :-). Oder wären sie einverstanden einen speziellen Teil des Blogs der Aufklärung der Laien zu widmen?

    Liebe Grüsse eines angeblichen "Klimaskeptikers".

    Eddy

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  8. Eddy/3 - das Argument, das hinter der Aussage steht, wonach die Erwärmung der letzten Jahrzehnte nicht Ausdruck interner Variabilität sei und sich ohne Treibhausgase mit dem derzeitigen Wissen nicht erklären lässt, hatte ich früher schon mal ausgeführt: siehe hier -
    http://klimazwiebel.blogspot.com/2009/12/detection-and-attribution.html.

    Sie fragten auch: "Zweitens frage ich mich wie aussergewöhnlich der Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte gewesen ist, wenn die Temperatur noch weitere 10 oder 20 Jahre stagnieren würde." In diesem Falle wäre die Frage der Detection unverändert zu beantworten, aber die Attribution (also die Erklärung unter entscheidender Zuhilfenahme der Treibhausgase) wäre sicher neu anzugehen. In der Tat mangelt es an Überlegungen, welche zukünftigen Beobachtungen uns in unseren Überzeugungen in's Wanken bringen würden.

    Warum sollten die Begriffe "Statistik" und "Signifikanz" überbewertet sein? Der Charme ist doch gerade, dass hier nicht nur mit Theorien argumentiert wird sondern auch mit quantitativen Auswertung von Beobachtungen und deren Konsistenz mit Modellergebnissen.

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  9. Sehr geehrter Herr Von Storch,

    Bei der BSE-debatte hatten wir eine neue Art der Creutzfeld-Jakobkrankheit, die statistisch mit der BSE-Krankheit beim Rind korrelierte. Man fand heraus dass die Inkubationszeit sehr lange dauert und berechnete Hunderttausende wenn nicht sogar Millionen Tote beim Menschen.

    Die Berechnung des zukünftigen Klimawandels könnte ähnliche statistische Fehler enthalten:

    1) Ist die Erwärmung ein Resultat des Co2-anstiegs?

    2) Sind die natürlichen Klimaschwankungen bekannt?

    3) Wie gross ist die „Inkubationszeit“ der Co2-Erwärmung?

    Die Klimamodelle liefern selbstverständlich eine gute Erklärung für den aktuellen Temperaturanstieg. Wäre er jedoch natürlichen Ursprungs, könnte die zukünftige Klimaentwicklung ganz anders verlaufen.

    Ich erwähnte die Begriffe Statistik und Signifikanz, weil genau dieser Fehler bei der BSE-panik gemacht wurde. Entweder kommt die neue Erkrankung nicht vom Rind, oder die Inkubationszeit ist nicht so lang wie vermutet, oder, oder, oder ….

    Fakt ist, die Millionen Toten blieben aus.

    Solange die Globaltemperatur ansteigt liegen wir sehr gut im Kurs der Klimamodelle. Und auch eine Rückgang der Temperaturen ist noch lange kein Beweis dafür, dass die Erwärmung gestoppt ist.

    Man darf sich aber fragen ob der Temperaturanstieg dann immer noch aussergewöhnlich wäre. Nimmt man z.B. den ganzen Zeitraum von 1940 bis 2010, dann ist der Temperaturanstieg auch weitaus weniger steil, als wenn man sich einen bestimmten Zeitraum herauspickt. Deshalb auch meine Frage ob die statistische Signifikanz des Temperaturanstiegs von 1975 bis 2000 noch gegeben ist, wenn die Erwärmung danach 20 oder 30 Jahre „Pause macht“.

    Meines Erachtens müsste man das verneinen.

    Vielen Dank für die nette Antwort, ganz liebe Grüsse und bitte weiter so,

    Eddy

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