Im neuen (?) Blog "Mittelalterliche Warmperiode" geht jemand, er sich William von Baskerville nennt und Österreich als seinen Standort angibt, eben der Mittelalterlichen Warmperiode nach - und dabei hat er ein interessantes Interview mit dem auch auf der Klimazwiebel bekannten und geschätzten
Reinhard Böhm geführt.
Sehr geehrter Herr von Storch,
ReplyDeleteich danke Ihnen, dass Sie mich hier in doch adäquater Weise erwähnen.
Ich hoffe, ich habe Sie in meinem Interview zur Frage nach der "postnormalen" Klimawissenschaft richtig zitiert. Wenn nicht, so bitte ich Sie, sich mit mir in Kontakt zu setzen.
mittelalterlichewarmperiode@hushmail.com
Wissenschaft sollte meiner Einschätzung nach immer der Wahrheitsfindung dienen und einen "postnormalen" ev. "postmodernen" Zustand zu vermeiden suchen.
Für weitere Wünsche und Anregungen danke ich Ihnen.
Ps. Falls Sie der Meinung sind, dass ich einer bestimmten Fraktion zuzurechnen wäre, so ist dem nicht so, ich freue mich über jeden Interviewpartner und versuche meine Ansichten klar und deutlich herauszuarbeiten und zu belegen.
Lieber Herr von Baskerville,
ReplyDeletenein, keine Klagen. Allerdings ist es meiner Meinung nach so, dass eine Wissenschaft es kaum selbst in der Hand hat, ob sie in eine postnormale Situation kommt oder nicht. Gegen die inhärente Unsicherheit kann sie nichts tun, und gegen die Relevanz für die politischer Entscheidungsprozesse auch nicht. Aber man kann sich der Situation und ihrer Fallstricke bewußt werden.
Anway, viel Glück mit Ihrem Blog. -- Hans von Storch
MWP und GCM`s
ReplyDeletewir sehen also, dass es zu mindest für Teile Europas deutliche Unterschiede im 1000a T Verlauf gibt, je nach Studie.
Fast noch dramatischer sind diese, wenn man die NHK betrachtet. Zwischen dem Extrem M.Mann und den sg. Spaghettis und neueren Rekonstruktionen liegen zwischen den wärmsten (MWP) und kühlsten (LIA) Dekaden gerne mal 0,5°C bzw. knapp 1,5°C.
Jedes Klimamodell muss die T Vergangenheit halbwegs genau wiedergeben, um ein sinnvolles Mittel zu sein, in die Zukunft zu blicken. Ergeben solare Variationen über Dekaden ein Forcing X und einen T Trend Y so liegt es auf der Hand, dass im Rahmen IPCC die solaren Klimaantriebe möglichst klein gehalten werden, die Aerosole hoch um jene aus den Treibhausgasemissionen sehr hoch zu halten. Oder liege ich da falsch?