Axel Bojanowksi hat sich unter Klimaforschern umgetan, wie man dort den Vorgang "Bengtsson" sieht. Auch mich hat er gefragt - und von meinen Antworten einige Teile verwendet. Aber vielleicht ist meine vollständige Antwort interessant - ich veröffentliche sie hier, nicht weil ich meine, daß Bojanowksi mich unzulässig verkürzt hätte (Platz ist eine knappe Ressource), sondern weil eine ausführlichere Darstellung meine Position weniger anfällig für Mißverständnisse werden läßt.
Wie schätzen Sie die Vorwürfe Bengtssons ein?
Bengtsson hat ja drei Dinge getan:
1) Geäußert, daß nicht ausreichend anerkannt wird seitens der Klimawissenschaft, daß die Modelle nicht ausreichend validiert seien, die Unsicherheiten etwa zur Sensitivität des Klimasystems zu hoch angesetzt seien, die Fragen, die sich aus der sehr langsamen Erwärmung der letzten 17 Jahre und der Zunahme des antarktischen Meereises, nicht offen und ernsthaft genug behandelt worden sind.
2) Beklagt, daß die Diskussion, gerade auch in der Klimawissenschaft allzu stark unter einer Politisierung leidet, und hier neue Kommunikationskanäle zu öffnen seien. Er hatte gehofft, daß sich diese durch seine Mitarbeit in dem kontroversiellen und offen klimaskeptisch eingestellten GWPF ergeben könnten
3) Die angekündigte Zusammenarbeit mit GWPF aufgekündigt hat, weil er sich erheblichem Druck von Kollegen, bis hin zum Aufkünden einer Koauthorenschaft ausgesetzt war, die ihn psychisch unerträglich belasten.
Ich stimme (1) im Wesentlichen zu, obwohl ich mich zur Frage der Sensitivität nicht äußern möchte. Ob die Modelle für den Zweck der Beschreibung bis dato unbeobachteter Klimazustände derzeit überhaupt befriedigend validiert werden können, halte ich für fraglich.
Der Analyse einer zu starken Politisierung stimme ich zu; daß es heutzutage Aussagen wie „… the simplistic comparison of ranges from AR4, AR5, and Otto et al, combined with the statement they they are inconsistent is less then helpful, actually it is harmful as it opens the door for oversimplified claims of "errors" and worse from the climate sceptics media side.” in peer-reviews wissenschaftlicher Literatur gibt, halte ich für skandalös. Dies ist für mich Ausdruck der Tendenz, sich von Merton‘s Normen abzuwenden zugunsten einer „transdisziplinären Wissenschaft“, in der der Zweck der gesellschaftlichen Wirkung (als „Verantwortung“ umschrieben) in den Vordergrund tritt. Ich habe das mal so ausgedrückt. Es ist mehr und mehr die politische Nützlichkeit neuer Einsichten, nicht die Wissenschaftlichkeit, mit der sie erlangt werden.
Den Vorschlag, als Wissenschaftler via GWPF einen konstruktiven Dialog aufbauen zu wollen, halte ich für unrealistisch. GWPF ist eine politische Organisation, keine wissenschaftliche. Gegen einen Dialog mit so einer Plattform ist nichts zu sagen, aber dazu hätte man auch erst mal testen können, wie offen diese Plattform gegenüber kritischen Einwänden (von Lennart Bengtsson) ist, bevor man via Presseerklärung den Eindruck erwecken läßt, man habe „die Seiten“ gewechselt.
Das öffentliche Aufkündigen der Mitarbeit bei GWPF hat vermutlich vor allem zu einer Verunsicherung, zu einem Nicht-Verstehen, geführt. Möglicherweise wäre es besser gewesen, erst mal die Kooperationsfähigkeit von GWPF zu testen und dann nach einigen Wochen mit einer Aussage „ich fühle mit in meiner Erwartung, hier neue Kanäle eröffnen zu können, bestätigt / enttäuscht“ vor Öffentlichkeit und/oder Kollegen zu treten.
Haben Sie ähnliche Probleme in der Klimaforschung beobachtet?
Man wird als Klimawissenschaftler schon des Öfteren mit stealth advocates konfrontiert, die der angeblich guten Sache willens schon andere Formulierungen und Betonungen erbitten oder verlangen. Gleichzeitig sieht man immer wieder schlechte Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften, die auf der Welle der vorgeblichen „Klimakatastrophe“ Anerkennung und Wirkung zu erlangen suchen. Das derzeitige Werben für eine sogenannte „transdisziplinäre Wissenschaft“ ist für mich kein gutes Zeichen, ein Hinweis auf eine zunehmende Instrumentalisierung der traditionellen Autorität der Wissenschaft zugunsten von Vorstellungen, die von einem Segment der Gesellschaft als „alternativlose Ziele“ vorgegeben werden.
Dies sollte ein breites Forschungsfeld für die traditionell kritischen Sozialwissenschaften sein, die aber offenbar Angst vor der Nebelwand aus Differentialgleichungen haben. Mit Verkündern der Weltrettung müßten Sozialwissenschaften eigentlich reichlich Erfahrung haben.
Oder halten Sie die Einschätzungen Bengtssons für falsch?
Die Einschätzung, via öffentlich groß angekündigter Mitgliedschaft im wissenschaftlichen Beirat von GWPF neue Kommunikationskanäle öffnen zu können, halte ich für unrealistisch. „Richtig“ und „falsch“ wären unpassende Ausdrücke. Ich würde aber sagen, daß die Sache ähnlich wäre mit dem WBGU. Alarmisten und Skeptiker sind sich im Zugang ziemlich ähnlich, nämlich, daß die politische Wahl in den Seminaren der Klimawissenschaft zu finden ist, und nicht in einem Aushandlungsprozeß gesellschaftlicher Kräfte.
Was halten Sie von der GWPF?
Ich kenne die GWPF nicht wirklich, halte also erst mal nichts von dem Verein, würde aber in Anbetracht einiger Mitglieder dort sehr vorsichtig agieren und mir eventuelle Umarmungsversuche verbitten. Kaum etwas ist so viel wert wie die eigene Unabhängigkeit.
Wie schätzen Sie die Vorwürfe Bengtssons ein?
Bengtsson hat ja drei Dinge getan:
1) Geäußert, daß nicht ausreichend anerkannt wird seitens der Klimawissenschaft, daß die Modelle nicht ausreichend validiert seien, die Unsicherheiten etwa zur Sensitivität des Klimasystems zu hoch angesetzt seien, die Fragen, die sich aus der sehr langsamen Erwärmung der letzten 17 Jahre und der Zunahme des antarktischen Meereises, nicht offen und ernsthaft genug behandelt worden sind.
2) Beklagt, daß die Diskussion, gerade auch in der Klimawissenschaft allzu stark unter einer Politisierung leidet, und hier neue Kommunikationskanäle zu öffnen seien. Er hatte gehofft, daß sich diese durch seine Mitarbeit in dem kontroversiellen und offen klimaskeptisch eingestellten GWPF ergeben könnten
3) Die angekündigte Zusammenarbeit mit GWPF aufgekündigt hat, weil er sich erheblichem Druck von Kollegen, bis hin zum Aufkünden einer Koauthorenschaft ausgesetzt war, die ihn psychisch unerträglich belasten.
Ich stimme (1) im Wesentlichen zu, obwohl ich mich zur Frage der Sensitivität nicht äußern möchte. Ob die Modelle für den Zweck der Beschreibung bis dato unbeobachteter Klimazustände derzeit überhaupt befriedigend validiert werden können, halte ich für fraglich.
Der Analyse einer zu starken Politisierung stimme ich zu; daß es heutzutage Aussagen wie „… the simplistic comparison of ranges from AR4, AR5, and Otto et al, combined with the statement they they are inconsistent is less then helpful, actually it is harmful as it opens the door for oversimplified claims of "errors" and worse from the climate sceptics media side.” in peer-reviews wissenschaftlicher Literatur gibt, halte ich für skandalös. Dies ist für mich Ausdruck der Tendenz, sich von Merton‘s Normen abzuwenden zugunsten einer „transdisziplinären Wissenschaft“, in der der Zweck der gesellschaftlichen Wirkung (als „Verantwortung“ umschrieben) in den Vordergrund tritt. Ich habe das mal so ausgedrückt. Es ist mehr und mehr die politische Nützlichkeit neuer Einsichten, nicht die Wissenschaftlichkeit, mit der sie erlangt werden.
Den Vorschlag, als Wissenschaftler via GWPF einen konstruktiven Dialog aufbauen zu wollen, halte ich für unrealistisch. GWPF ist eine politische Organisation, keine wissenschaftliche. Gegen einen Dialog mit so einer Plattform ist nichts zu sagen, aber dazu hätte man auch erst mal testen können, wie offen diese Plattform gegenüber kritischen Einwänden (von Lennart Bengtsson) ist, bevor man via Presseerklärung den Eindruck erwecken läßt, man habe „die Seiten“ gewechselt.
Das öffentliche Aufkündigen der Mitarbeit bei GWPF hat vermutlich vor allem zu einer Verunsicherung, zu einem Nicht-Verstehen, geführt. Möglicherweise wäre es besser gewesen, erst mal die Kooperationsfähigkeit von GWPF zu testen und dann nach einigen Wochen mit einer Aussage „ich fühle mit in meiner Erwartung, hier neue Kanäle eröffnen zu können, bestätigt / enttäuscht“ vor Öffentlichkeit und/oder Kollegen zu treten.
Haben Sie ähnliche Probleme in der Klimaforschung beobachtet?
Man wird als Klimawissenschaftler schon des Öfteren mit stealth advocates konfrontiert, die der angeblich guten Sache willens schon andere Formulierungen und Betonungen erbitten oder verlangen. Gleichzeitig sieht man immer wieder schlechte Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften, die auf der Welle der vorgeblichen „Klimakatastrophe“ Anerkennung und Wirkung zu erlangen suchen. Das derzeitige Werben für eine sogenannte „transdisziplinäre Wissenschaft“ ist für mich kein gutes Zeichen, ein Hinweis auf eine zunehmende Instrumentalisierung der traditionellen Autorität der Wissenschaft zugunsten von Vorstellungen, die von einem Segment der Gesellschaft als „alternativlose Ziele“ vorgegeben werden.
Dies sollte ein breites Forschungsfeld für die traditionell kritischen Sozialwissenschaften sein, die aber offenbar Angst vor der Nebelwand aus Differentialgleichungen haben. Mit Verkündern der Weltrettung müßten Sozialwissenschaften eigentlich reichlich Erfahrung haben.
Oder halten Sie die Einschätzungen Bengtssons für falsch?
Die Einschätzung, via öffentlich groß angekündigter Mitgliedschaft im wissenschaftlichen Beirat von GWPF neue Kommunikationskanäle öffnen zu können, halte ich für unrealistisch. „Richtig“ und „falsch“ wären unpassende Ausdrücke. Ich würde aber sagen, daß die Sache ähnlich wäre mit dem WBGU. Alarmisten und Skeptiker sind sich im Zugang ziemlich ähnlich, nämlich, daß die politische Wahl in den Seminaren der Klimawissenschaft zu finden ist, und nicht in einem Aushandlungsprozeß gesellschaftlicher Kräfte.
Was halten Sie von der GWPF?
Ich kenne die GWPF nicht wirklich, halte also erst mal nichts von dem Verein, würde aber in Anbetracht einiger Mitglieder dort sehr vorsichtig agieren und mir eventuelle Umarmungsversuche verbitten. Kaum etwas ist so viel wert wie die eigene Unabhängigkeit.
Hallo Herr HvS,
ReplyDeleteso gesehen ist aber auch das IPCC eine eher politische Organisation.
Gibt es überhaupt noch völlig freie Institute, also politisch völlig unabhängige, an Universitäten oder sonst wo?
Wenn sie zu diesen so freien Wissenschaftlern zählen, kann man nur gratulieren.
From Washington Post (By Rupert Darwall)
ReplyDelete(www.nationalreview.com/article/378011/science-mccarthyism-rupert-darwall)
Especially significant was a tweet from Gavin Schmidt, a leading climate modeler at the NASA Goddard Institute, who for many years worked alongside James Hansen. “Groups perceived to be acting in bad faith should not be surprised that they are toxic within the science community,” Schmidt tweeted. “Changing that requires that they not act in bad faith and not be seen to be acting in bad faith.”
Evidently the right to practice and discuss climate science should be subject to a faith test. It is an extraordinarily revealing development. Fears about unbelievers’ polluting the discourse, as some academics put it, illustrate the weakness of climate science: The evidence for harmful anthropogenic global warming is not strong enough to stand up for itself.
Inadvertently Schmidt’s tweet demonstrates how far climate science has crossed the boundary deep into pseudo-science. Karl Popper observed of the trio of pseudo-sciences prevalent in 1920s Vienna that their followers could explain why non-believers rejected their manifest truths. For Marxists, it was because of their class interests. For subscribers to Freudian psychoanalysis and Alfred Adler’s psychology, non-belief was evidence of unanalyzed repressions crying out for treatment. So it is with climate science. Only the pure of heart should be allowed an opinion on it.
Yeph
In the other thread EliRabbet writes:
ReplyDeleteSuffice it to say that Prof. Bengtsson is on the political far right in his comments and quite close to the Swedish equivalents of the GWPF.
Two explanations for this unfair attack on Lennart Bengtsson:
a) malice b) ignorance
In fact Lennart Bengtsson explains in a comment to the thread that Eli linked to:
With the large number of graduates among the signatories could perhaps be expected to be a little more critical and open thinking and not just this fairytale flum. The world today is dependent on fossil fuel energy to more than 80% and with 1.4 billion people who do not have access to electricity, and where half the population is underförsörjda with energy seems hardly worry this light riddarvakt the least.
Next step will be to ban the faulty thinking or ban or even burn inappropriate books as the eminent Belgian energiexperten Samuele Furfaris recent book: "Vive les énergies fossiles!" with subtitle "La contre-Révolution énergétique" the only hope is that these untertecknare or rather their klimatstridande students do not normally read books in French.
In its final stages, we expect to also various inappropriate persons will be banned in this nysvenska reverse info hours. How then will solve the world's energy problems with only so-called renewable energy this may well trained and credentialed joined still could spend a view. For the rest, there is an established tradition in nysvensk to banish inappropriate thinking in the last"tankeförbudslagen" against nuclear energy. This does not seem to even disturb a part of our akademikollegor.
A lot of what has been achieved in academy energigrupp risk now also to be banished. As an individual must now also consider the risk to be banned or in the best case that even critical thinking is banished. I read enough about 1930s intellectual atmosphere in Europe is enough to give me real be claustrophobic.
In fact in the (from Eli) translated comments he explains (3 comments):
People's feelings and ideas are often irrational and darken not infrequently malice. A lousy education in science does not make it better. In its individual madness which in this case may not be to laugh at the silliness. Serious problems arise when feelings be collectivised first as for example in the Chinese kuturrevolutionen and in the German national socialism.
It is this that we must always be vigilant against and there are no guarantees that are not similar banter will come back. The fact is that there are always characters that are trying to bring prejudices and turbid performances to life just as Hitler did with anti-semitism. Whether our time uninhibited communication activities improves or exacerbating the situation is a completely open question.
..............
It is a pity that DDR has disappeared otherwise it would have been able to offer one-way tickets for these vurmande socialists. Now, there is, unfortunately, not many purists still countries soon and I really think our romantic grönkommunister does not want to have a one-way ticket to North Korea. But if there is interest i will be happy to contribute to the trip as long as it is a utresebiljett. Perhaps we could arrange a gallupstudie then it cannot be excluded that i underestimated utresebehovet.
.............................
Dreams of better worlds has always been there. I remember all the images from long ago on the lucky all rosy where prinskorvar and buttocks grew on the trees. It was dreams that many poor had in 1700-century Germany. The number of poor people today in the world 3the may have similar dreams I can understand but not, however, dreams of a worse life and a poorer world. It is for me something perverse and contributes to my extremely negative perception of the grönröda ideology.
Yeph
@Hans Von Storch
ReplyDeleteEntschuldigen Sie bitte die schlechte Absatzformatierung. In der Vorschau konnte ich das nicht erkennen.
Und erkennen Sie jetzt das perfide Spiel der Alarmisten. Hätte Rabett wirklich die Kommentare gelesen, hätte er erkannt, dass Lennart Bengtsson Angst vor dem Mobbing und der an Faschismus grenzenden Selbstgerechtigkeit der grünen Gutmenschen hat.
Genau wovor er Angst hat ist ihm jetzt angetan worden.
Und die andere Seite mobbt, lügt und betrügt und versteckt sich hinter scheinbar freundlichen Kommentaren.
Aber ICH werde kritisiert.
Was hier passiert halte ich für absolut inakzeptabel. Keiner meiner Kommentare war übertrieben.
MfG
Yeph
"der an Faschismus grenzenden Selbstgerechtigkeit der grünen Gutmenschen"
ReplyDeleteund
"Was hier passiert halte ich für absolut inakzeptabel. Keiner meiner Kommentare war übertrieben."
Für diese einseitigen Kommentare werde ich keine weitere Energie mehr verschwenden, das hätte ich schon viel früher lassen sollen. Manchmal glaube ich schon, wenn man sich denen ernsthaft nähern will, wertet man sie nur noch unnötig auf. Deren Kommentare sprechen für sich.
@Hans von Storch, danke für die vollständige Veröffentlichung Ihres Interviews. Man kann wirklich mehr daraus herauslesen, als aus dem Fragment, welcher dann abgedruckt wurde.
Im Spiegel-Text klingt es so, als sei dies eine Aussage von HvS: "Das Fachblatt habe sich offenbar nicht an wissenschaftlichen Normen, sondern an politischer Nützlichkeit orientiert."
ReplyDeleteIn der hier veröffentlichten vollständigen Antwort, finde ich dies Aussage aber nicht; nur den generellen Hinweis, auf die starke Politisierung. Daher entsteht für mich doch der Eindruck, dass Sachverhalte nicht korrekt wiedergegeben wurden.
Übersehe ich etwas?
Das Gutachten enthält neben dem einen als "skandalös" eingestuften Satz weitere Aussagen, die bei der Entscheidung sicherlich nicht unberücksichtigt blieben. Für mich liest sich das Gutachten aber so, dass wissenschaftliche Einwände formuliert wurden, die berechtigt sein könnten (was man aber ohne Kenntnis des Original-Manuscripts nicht beurteilen kann).
Ich weiß nicht ob das Memorandum echt ist:
ReplyDelete(http://notrickszone.com/wp-content/uploads/2014/05/DMG_memo_2.gif) (gut lesbar wenn vergrössert)
Es stammt angeblich von älteren Mitgliedern von der ZV Berlin-Brandenburg der DMG.
Hier einige Auszüge der englischen Übersetzung:
On the situation in the field of meteorology-climatology
Based on observations made for quite some time, and due to the current occasion (IPCC 5), colleagues in the meteorological circles have been witnessing with worry how certain developments are becoming cemented into their scientific fields (foremost climatology) which from a scientific point of view simply cannot be accepted and do not comply to their professional ethics.
...
The changes that have taken place in science as a result have in our opinion (and that of others) led to very negative impacts on the quality standards of science. For example expressed and disseminated meteorological flaws can hardly be contained and cannot be corrected publicly at all. Yet our meteorological scientists do not speak up.
.....
Meteorology-climatology is playing a decisive role this political action. The – alleged – CO2 consensus here is serving as a lever within the group that consists of known colleagues who deal with climate, but also consists of a large number of climate bureaucrats coming from every imaginable social field. Together both groups consensually have introduced a binding dogma into this science (which is something that is totally alien to the notion of science).
.... in the end it is almost dictatorial. Doubting the dogma is de facto forbidden and is punished?
.....
The constant claim of consensus among so-called climatologists, who relentlessly claim man-made climate change has been established, attempts to impose by authority an end to the debate on fundamental questions.
.....
Such a regulation and the resulting incalculable consequence it would have for all people would in our view – and that of many meteorological specialists we know - be irresponsible with respect to our real level of knowledge in this field.
We must desire in general, and also in our scientific field, a return to an international scientific practice that is free of pre-conceptions and cemented biased opinions. This must include the freedom of presenting (naturally well-founded) scientific results, even when these do not correspond to the mainstream (e.g. the IPCC requirements).
Yeph
@S Hader
ReplyDeleteIch habe lediglich erklärt was Herr Lennart Bengtsson geschrieben hat.
Ich habe außerdem am Beispiel von Eli Rabbett, Georg Hoffmann, Stephan Lewandowsky, Michael Mann und Gavin Schmidt erläutert wie die Maschinerie funktioniert.
Sie und Andreas sind bloß "harmlose" Mitläufer, die für dieses System absolut unabdingbar sind. Solche Systeme funktionieren nur wenn sie eine große Schar von willigen Helfern haben.
Herr Bengtsson ist das Paradebeispiel wie das System funktioniert. Seine angebliche rechtsradikale (far right) politische Gesinnung ist purer Rufmord.
Die GWFP soll auch aus Mitgliedern jeglicher politischer Couleur bestehen. Da ist sogar, sollte das stimmen, sogar Herr Von Storch drauf hereingefallen.
Nur weil man radikale Tendenzen im linken Oekolager kritisiert ist man kein rechtsradikaler Aktivist.
Wie ich schon im anderen Thread erklärt habe, sollte man gerade in Deutschland etwas vorsichtiger mit solchen Anschuldigungen sein.
Die ganze "Moonhoax" und "Recursive Fury"-farce wird von den Klimaaktivisten wie EliRabbett, John Cook und Michael Mann begrüsst obschon jeder Laie erkennen kann dass es sich dabei um Antiwissenschaft handelt. Es ist purer Hokuspokus, der dazu dient jeden Skeptiker des Klimaalarmismus ad hominem zu attackieren.
Wenn die Klimaforschung sich nicht von diesen kriminellen Machenschaften distanziert macht sie sich mitschuldig.
Michael Mann, Rabett und z.B. John Cook haben dieses Machwerk Übelster Art aktiv unterstützt, gelobt, verbreitet und sogar zum Teil dabei mitgewirkt.
Einem Vorschulkind kann man schon erklären warum diese "Arbeiten" unwissenschaftlich und rein diffamatorisch sind.
Aber sie werden sogar peer reviewd publiziert. Das ist nichts weniger als ein Skandal
Was ich vorhin geschrieben habe stimmt also und Sie und Andreas beweisen mit ihren Kommentaren, dass sie Mitläufer sind.
Tut mir leid. Lesen sie was Bengtsson schrieb und was Rabbett daraus gemacht hat: Luge und Rufmord. Und sie befürworten das auch noch. Absolut unter aller Kanone.
MfG
Yeph
S Hader schreibt:
ReplyDeleteIm Spiegel-Text klingt es so, als sei dies eine Aussage von HvS: "Das Fachblatt habe sich offenbar nicht an wissenschaftlichen Normen, sondern an politischer Nützlichkeit orientiert."
HvS erklärt:
Der Analyse einer zu starken Politisierung stimme ich zu; daß es heutzutage Aussagen wie „… the simplistic comparison of ranges from AR4, AR5, and Otto et al, combined with the statement they they are inconsistent is less then helpful, actually it is harmful as it opens the door for oversimplified claims of "errors" and worse from the climate sceptics media side.” in peer-reviews wissenschaftlicher Literatur gibt, halte ich für skandalös. Dies ist für mich Ausdruck der Tendenz, sich von Merton‘s Normen abzuwenden zugunsten einer „transdisziplinären Wissenschaft“, in der der Zweck der gesellschaftlichen Wirkung (als „Verantwortung“ umschrieben) in den Vordergrund tritt. Ich habe das mal so ausgedrückt. Es ist mehr und mehr die politische Nützlichkeit neuer Einsichten, nicht die Wissenschaftlichkeit, mit der sie erlangt werden.
Vielleicht sollten Sie die Beiträge etwas genauer lesen bevor Sie sich entrüsten. Sie und Konsorten berufen sich doch immer auf die Wissenschaftkichkeit, im Gegensatz zu uns tumben Skeptikern, die dazu ja nicht in der Lage sind. Diesen Standpunkt sollten Sie und alle Anhänger der einzig wahren Wahrheit allmählich ernsthaft in Frage stellen.
Yeph
Bisweilen bringen Teilnehmer hier einen unnötig aggressiven Ton in Ihren Beitrögen - ohne das nötig zu haben. Das verschärft die Auseinandersetzung im Stil, nicht in der Sache. Davon gaben wir alle doch nichts. Mein Rat - einfach mal eine Stunde warten, dann ist der Zorn der ersten Minute verraucht. Diskussion verlangsamen.
ReplyDeleteYeph/7 - das Dokument ist echt. Eine deutlich gekürzte Fassung ist bei der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft erschienen, heißt es.
ReplyDeleteLieber Yeph, #6 stammt nicht von mir. Danke.
ReplyDeleteDie Daily Mail berichtet heute über das "unterdrückte" Paper: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2631477/Revealed-How-green-zealots-gagged-professor-dared-question-global-warming.html#ixzz324nRPDqd
ReplyDeleteAha, die "green zealots" sind schuld.
Was stimmt nun? Wurde eine "ground breaking" Studie unterdrückt (Daily Mail) oder war der Neuigkeitswert einfach zu gering (siehe Review bei ERL)? Gegensätzlicher könnte es kaum sein.
Und es gibt eine neue Information:
"But another journal turned it down without it even being sent out for peer review. Prof Bengtsson says this only normally happens if the editors believe the work is ‘trivial’ or ‘unimportant’."
Zensur und Unterdrückung ist in Zeiten des Internets kaum zu bewerkstelligen. Insofern wäre es das einfachste, wenn Bengtsson irgendwo (z.B. bei der GWPF) seinen Draft veröffentlichen würde. Es wäre leicht zu überprüfen, welche Version stimmt.
Andreas
@Andreas
ReplyDeleteMeiner Meinung nach spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob das paper gut oder schlecht oder sonstwas war. Ich glaube damit könnte auch Lennart Bengtsson problemlos umgehen - er ist ja lange genug dabei im Publikationswesen.
Das Problem sind die eingestreuten nicht-wissenschaftlichen Argumente des Gutachters, die Zweifel am ganzen Gutachten aufkommen lassen. Selbst wenn das Gutachten im Rest angemessen sein sollte, wird es dadurch wertlos. Es kommen so Zweifel auf, ob nicht auch ein stark verbessertes Manuscript überhaupt eine Chance auf ein faires Reviewverfahren haben würde.
Freddy Schenk
ReplyDeleteJa, es spielt für ihr Argument keine Rolle, und ich hatte ihnen ja auch zugestimmt.
Es spielt aber eine große Rolle dafür, was in GB über Times und Daily Mail an die breite Öffentlichkeit getragen wurde. Dort wurde argumentiert, der Grund für die Ablehnung sei einzig und alleine ein politischer, kein wissenschaftlicher. Sorry, das hätte ich klarer herausstellen sollen.
Andreas
@Andreas
ReplyDeleteJa genau das ist ja die Schwierigkeit. Es wird eben das wissenschaftliche Gutachten mit dem politisch-weltanschaulichen Vermischt. Ist doch klar, dass v.a. letzterer Aspekt dann als skandalös hängen bleibt. Und wie gesagt, die Autoren müssen dann halt befürchten, dass auch eine verbesserte Version kein faires Verfahren erhält. Die Medien verkürzen das dann natürlich entsprechend.
Freddy Schenk
ReplyDelete"Selbst wenn das Gutachten im Rest angemessen sein sollte, wird es dadurch wertlos."
Da möchte ich dann aber doch widersprechen. Der Reviewer hat Arbeit geleistet, seine inhaltlichen Punkte können geprüft werden (für mich sieht das nach guter Arbeit aus), der Respekt vor ihm und seiner Arbeit gebietet, dass man diese nicht einfach unter den Tisch fallen lässt. Andernfalls könnte es auch passieren, dass der Reviewer keine Lust mehr hat, diese Tätigkeit für dieses Journal noch weiter auszuführen (siehe Zorita/Mudelsee).
Letzten Endes entscheidet ja nicht der Reviewer, sondern der Editor. Wenn er ein Argument nicht für stichhaltig hält, ignoriert er es.
"Es kommen so Zweifel auf, ob nicht auch ein stark verbessertes Manuscript überhaupt eine Chance auf ein faires Reviewverfahren haben würde."
Ich hatte die beanstandete Passage anders verstanden: Ich dachte, der Reviewer drückt aus, dass Formulierungen missverstanden werden können (absichtlich oder unabsichtlich) und dies dann das Futter für Skeptiker sei.
Gerade dies ließe sich im Review-Prozess doch leicht beheben: "Bitte formulieren Sie ihre Ergebnisse unmissverständlich".
Habe ich das falsch verstanden?
Andreas
Andreas,
ReplyDeletedu schreibst:
"Bitte formulieren Sie ihre Ergebnisse unmissverständlich".
Wenn man so etwas in einem Review-Prozess schreibt muss man das belegen und fairerweise auch konkrete Textstellen zitieren zu mindestens nach meiner unmaßgeblichen Meinung. Zu mindestens habe ich das so gelernt.
Das tut der Reviewer nicht, insofern halte ich das nicht für ein gutes Review, weil es nicht konkret wird.
Grüße
Günter
@ Günter
ReplyDelete"Summarising, the simplistic comparison of ranges from AR4, AR5, and Otto et al, combined with the statement they they are inconsistent is less then helpful, actually it is harmful as it opens the door for oversimplified claims of "errors" and worse from the climate sceptics media side.
One cannot and should not simply interpret the IPCCs ranges for AR4 or 5 as confidence intervals or pdfs and hence they are not directly comparable to observation based intervals (as e.g. in Otto et al)."
Man müsste jetzt halt das Paper kennen, um zu entscheiden, ob das durch ein paar Umformulierungen behoben werden kann oder ob es damit zusammenbricht. Aber konkret finde ich das durchaus.
Andreas
Andreas,
ReplyDeletewe gesagt fairerweise muss man dann die "simplistic comparison" zitieren oder liest der Editor jedes Paper?
Dafür hat der keine Zeit.
Wie gesagt habe ich so gelernt, bevor ich das erste Review abschicken durfte. Negative Kritik muss wörtlich zitiert werden. Vor allem wenn das Paper abgelehnt werden soll. Das erfordert besondere Sorgfalt.
Wie gesagt für mich ist das ein schlechtes Review.
Grüße
Günter
Günter,
ReplyDeletemir fehlt da die Erfahrung, das einzige Review, das ich in der Klimaforschung verfolgt habe, war beim Paper von Lüdecke et al. bei COP.
Und da habe ich durchaus festgestellt, dass Eduardo das Paper sehr genau gelesen hat, die Argumente abgewogen hat und sich seine eigenen Gedanken gemacht hat. Ich hoffe mal sehr, dass das der Standard ist. Ansonsten würde sich die Arbeit ja darauf beschränken zu schauen, welchem Reviewer vertraue ich und wie lautet sein letzter Absatz.
Eduardos Meinung hierzu wäre hilfreich. Eduardo, wenn man sich die unpassende Passage wegdenkt, wie liest sich der Rest des Reviews? Klingt das nach einem sauberem Review?
Andreas
@19,20
ReplyDelete'Summarising...'
To me this sounds like the final paragraph of the review. The manuscript is too simplistic and on top of that it may give fodder to sceptics.
Whereas the reasons for former description are the review itself, the latter seems just icing on the cake.
By the way, 'summarising' is the British spelling, not the American.
@ Eduardo
ReplyDeleteThanks.
BTW:
is comparing apples and pears
Isn't it "apples and oranges" in GB and US? My guess is European, but not GB.
Andreas
@21
ReplyDeleteAndreas,
ohne das Manuskript selbst lesen zu können, kann ich wirklich nicht beurteilen, ob ein Gutachten 'sauber' ist.
Dazu würde ich noch etwas berücksichtgen. ERL ist eine fachüberfreigende Zeitschrift. Der Editor hat möglicherweise das genaue Fachwissen zur Klimasensitivität nicht (obwohl ich kenne nicht wer Editor von diesem Manuskript war). Das ist auch häufig bei Nature oder Science der Fall.
Die Editoren haben einen schwierigen Job - und einige Reviewers wissen es und nutzen das auch aus. Hätte der Editor das ganze Gutachten nicht berücksichtigen sollen ? oder nur Teilweise ?
Wäre ich der Editor gewesen, hätte ich in meinem Brief diese Details ausdrücklich den Autoren gegenüber geklärt, z.B. mit ' I am aware that reviewer X has incuded a subjective comment, which I have decided not to take into account. However,, the rest of the review and the other reviewres raise significant concerns..'.
Er hat es aber nach den vorliegenden Infos nicht getan, und es ist verständlich, dass die Autoren darüber spekulieren. Eventuell hätte er den Autoren anbieten können, ein weiteres Gutachten zu holen.
@ 23
ReplyDeleteis comparing apples and pears
Your choice :-) :
The idiom is not unique. In Quebec French, it may take the form comparer des pommes avec des oranges (to compare apples and oranges), while in European French the idiom says comparer des pommes et des poires (to compare apples and pears). In Latin American Spanish, it is usually comparar papas y boniatos (comparing potatoes and sweet potatoes) or commonly for all Variante of Spanish comparar peras con manzanas (comparing pears and apples). In some other languages the term for orange derives from apple, suggesting not only that a direct comparison between the two is possible, but that it is implicitly present in their names. Fruit other than apples and oranges can also be compared; for example, apples and pears are compared in Danish, Dutch, German, Spanish, Swedish, Croatian, Czech, Romanian, Hungarian, Italian, Slovene, Luxembourgish, Bosnian, and Turkish.
Eduardo (#23),
ReplyDeleteSie überraschen und beeindrucken mich. Respekt!
Wie wäre es mit einer Änderung der Klimazwiebelregel #6? Ich schlage vor: Use whatever language you want. Eduardo will understand ;-)
Andreas
Andreas,
ReplyDeletevielen Dank, aber...
https://en.wikipedia.org/wiki/Apples_and_oranges
Mich wundert es nicht, dass Bengtsson sich bedroht fühlt, wenn ich solche Kommentare lesen .......
ReplyDelete"Wie es aussieht, ist Bengtsson ein armer alter, schon leicht vergreister Wissenschaftler, der inzwischen beginnt, Kontakt mit der Wirklichkeit zu verlieren:
Zudem hat er sich die falschen Freunde ausgesucht. Er wird wohl von den Klimaleugnern für ihre miesen Zwecke instrumentalisiert und ist naiv genug, sich für dieses Spielchen herzugeben.
Allein die Tatsache, dass er von Rupert Murdock und seinen Medien, die alles andere als die Wahrheit verbreiten, vereinnahmt wird, ist ausreichend Beleg dafür, dass Bengtsson falsch liegt."
http://tinyurl.com/kamyrku
MfG
Stefan Otto
@ Stefan Otto
ReplyDeleteWie viele Kommentare dieser Art hätten Sie erwartet? Wieviele hat LB erwartet? Null?
PS:
Finden Sie auch solch einen Kommentar VOR LB's Austritt?
PPS:
In der NoTricksZone hat ein Kommentator LB als "crybaby" bezeichnet. Damit wären es schon 2 Kommentare. Sie finden den Kommentar im Artikel, wo Gosselin die Klimaforschergemeinde mit Boko Haram vergleicht (in der Überschrift).(!!) Bisher hat sich noch kein Kommentator gefunden, der das unanständig fand, so viel zum Thema "Anstand".
Andreas
@ Stefan Otto
ReplyDeleteDas übliche, stereotype Feinbild, das der Herr Vennecke da vertritt. Hätte ohne weiteres auch von Jakob Augstein stammen können ("die Macht des weißen Mannes").
Erinnert mich entfernt irgendwie auch an die Kampagne gegen einen Herrn Sarrazin, laut Mely Kiyak eine "lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur".
Insofern war es vielleicht gut, dass Lennart Bengtsson den Augsteins und Konsorten zuvor gekommen ist.
(nicht als Satire gemeint)
Heiner
Andreas,
ReplyDeletewg. Gosselin: von dem erwarte ich leider gar keinen Anstand und lese seinen Blog deswegen auch nicht. Beim Thema Anstand ging es mir darum, dass Wissenschaftler von den eigenen Kollegen, und umso mehr von Koautoren, nicht nur legales, sondern auch anständiges Verhalten erwarten dürfen.
Karl Kuhn,
ReplyDeleteanstandshalber könnte man auch mal fragen, ob es vom Anstand her zu beanstanden wäre, dass Bengtsson im verbreiteten Schreiber im Grunde alle seine Kollegen unter den Generalverdacht des McCarthyismus gestellt hat. Aber wir sind alle zu anständig dafür.
Lassen wir die Kommentare hier Revue passieren, dann erkennen wir, dass wir echt gut darin sind, den Maßstab "Anstand" mit Argusaugen scharf im Blick zu haben - jeweils bei der anderen Seite natürlich.
Andreas
"ob es vom Anstand her zu beanstanden wäre, dass Bengtsson im verbreiteten Schreiber im Grunde alle seine Kollegen unter den Generalverdacht des McCarthyismus gestellt hat."
ReplyDeleteSicher hat er nicht alle gemeint, aber er hätte dann ja auch mal erwähnen können, wieviel Zuspruch er erhalten hat, um nicht alle in Sippenhaft zu nehmen. In diesem Punkt teile ich Ihre Unzufriedenheit mit der Informationslage. Sie stellen da genau die richtigen Fragen. Wobei wir im Schutz der mehr-oder-weniger-Anonymität gut reden haben.
Ich habe mich auch sehr gewundert, wie schnell er zurückgezuckt ist, denn mit Email-Gegenwind und auch solch geschmacklosen Kommentaren wie von Dr. Georg Hoffmann war ja zu rechnen. Er hat, vermute ich, einfach unterschätzt, wie stark eine Tätigkeit in einem wiss. Beirat schon als Parteinahme und Schlimmeres interpretiert wird.
" Er hat, vermute ich, einfach unterschätzt, wie stark eine Tätigkeit in einem wiss. Beirat schon als Parteinahme und Schlimmeres interpretiert wird."
ReplyDeleteDas ist auch eine meiner Vermutungen. Aber wenn ich zu einer Einladung hingehe, und dann feststelle, dass die Party absolut nicht mein Geschmack ist, dann wahre ich so eine Art Anstandsfrist und verlasse den Ort nicht schon 10 min später wieder. Und falls doch, dann bemühe ich mich, dem Gastgeber gegenüber zwingende Gründe zu meiner Verteidigung vorzubringen.
Andreas
"Mich wundert es nicht, dass Bengtsson sich bedroht fühlt, wenn ich solche Kommentare lesen ......."
ReplyDeleteSehr geehrter Stefan Otto, schlimm genug, dass es solche Fälle gibt. Ich hatte meine Meinung zu diesem Kommentar gleich dahinter gesetzt und distanziere mich von solchen Äußerungen. Jedoch ohne das Ganze relativieren zu wollen, wer A sagt, muss auch B sagen. Es gibt zahllose Beispiele in ähnlich krasser Form in deutschsprachigen Klimadiskussionsforen. Von den englischsprachigen ganz zu schweigen. Ein paar Bespiele gefällig?
Über die DENA: “Parasit, Lügner und Abzocker wie der Rest der Energiewender, diese rot-grüne Mißgeburt”
Über Stefan Rahmstorf: “Und das MUSS Herr Rahmsdorf wissen. Er ist also ein Lügner und Scharlatan, wenn er die Gefahr eines Versiegens des Golfstroms mit diesem Präzedenzfall begründet”
Über Rajendra Pachauri: “Er ist damit, was von Skeptikern immer vermutet wurde: Ein dreister Lügner.”
Wirklich nur eine kleine Auswahl. Es gebe als mehr als genügend Gründe, warum sich auch führende Klimaforscher und Organisationen bedroht fühlen könnten. Und jetzt sagen Sie bitte nicht, dass Sie von solchen Zitaten bisher nichts gewusst haben. Man findet sie ganz schnell über Google, wenn man die entsprechenden Stichwörter eingibt. Und man erlebt sie jeden Tag, wenn man mit offenen Augen durch die Internet-Communitys geht. Es ehrt Sie sehr, wenn Sie Herrn Bengtsson vor solchen Kommentaren schützen wollen, aber dann sagen Sie auch B, und nicht nur A, wenn es kein einseitiges Statement für mehr Anstand im Netz sein soll. Danke.
@ Stefan Otto, Hader
ReplyDelete1. Unverschämtheiten sind unschön, aber keine Bedrohungen.
2. Das Gejammer und langatmige gegenseitige Beschuldigen hier hat Kindergartenniveau.
@ S.Hader
ReplyDeleteKlar es gibt auch Verfehlungen auf Seiten der Skeptiker. Nur das Rechtfertigt nicht die Hetze, welche gegen Bengtsson betrieben wird. Das haben Sie dabei vergessen.
Schlimm finde ich auch, dass von Seiten der Klimaschützer die von Bengtsson geschilderten Anfeindungen gegen ihn in Abrede gestellt werden und verharmlost werden.
Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass auch aus den Climategate-Mails hervorgeht wie kritische Klimawissenschaftler von der "Gemeinde" ausgegrenzt werden. Ich kann gerne Beispiele nennen. Hans v. Storch war u.a. ein Betroffener. Studien von ihm sollten z.B. aus dem IPCC-Bericht rausgehalten werden: “… why show it in IPCC?” Selbiges hat jetzt Bengtsson erfahren. Das ist für mich nicht akzeptabel.
MfG
Stefan Otto
ReplyDeleteAlarmist blogs often try to silence or ridicule dissenting ideas. Having tried to understand the Moon-hoax-debate by reading through alarmist forums, I realized that non-alarmists have very often been banned from those blogs and forums. The reasons brought forward by blog-administrators were the following (mostly ridiculous) accusations:
a) Gish Gallop
(the debating technique of drowning the opponent in such a torrent of small arguments that their opponent cannot possibly answer or address each one in real time.)
b) Trolling
(trolling' is the anti-social act of causing of interpersonal conflict and shock-value controversy online... trolling is purposely sowing hatred, bigotry, racism, misogyny, or just simple bickering between others. Trolls themselves are emotionally-immature users who thrive in any environment where they are allowed to make public comments...)
c) Sock puppet
(is an online identity used for purposes of deception. ... originally referred to a false identity ... pretending to be another person. The term now includes other misleading uses of online identities, such as those created to praise, defend or support a person or organization, or to circumvent a suspension or ban from a website.)
d) Dunning Kruger
(This bias is attributed to a metacognitive inability of the unskilled to recognize their ineptitude.)
The first climate-alarmists I met on german forums, some 20 years ago, used exactly these tactics. In fact my very first alarmist contact on the internet explained me, if I ever used the word "hockey stick" again, she would leave the forum. I didn't know what they were talking about.
Trolling and sock-puppeting are the new reasons to ban dissenting writers on alarmist blogs. They even delete all their past comments.
All these techniques are very effective to silence everyone who tries to prove errors in the reasoning of the blog dictators. Alarmist bloggers are the ones who are gish-galloping and trolling, but they accuse their dissenters of doing this.
Here are some nice pieces I've read on "De staat van het klimaat"blog (Bengtsson resigns from the GWPF):
"I find it very unfortunate that you consciously and willingly are aiding these old, white males in their efforts to maintain the laissez-faire system that brought them their wealth"
"How Eli enjoys the wailing of the victim bullies. McIntyre goes full Ustae and Erren defends him. Oh denial, denial, where is your stink."
"I think it is also clear to anyone that the organisation is run by old, white males, a group that generally has conservative tendencies."
"is pure concern trolling. The whole Bengtsson storm in a teacup isn't about the climate science community damaging itself (we don't know how many sent what and how to Bengtsson), but about the fake skeptic and policy delayer community spinning it that way through classical concern trolling."
"climate revisionists like you effectively deny that CO2 is a GHG."
"This battle is not about left vs right (a divide&conquer tactic), but about young vs old and rich vs not-rich."
"ClimateBall rules are you can't troll your own blog."
Yeph
On the swedish blog Mister Lennart Bengtsson has explained his views in some more swedish comments (I've translated by machine). They may explain his reasons a little bit more precisely:
ReplyDelete58
lennart Bengtsson
2014/05/19 kl. 16:31
Climate change policy has occupied political wing armed groups have become klimataktivister and the corresponding right-wing groups have taken an opposite setting. My first attempt to depoliticise klimatforskningen has failed, but I have not given up. Only those who never try to avoid a failure. We can only hope that the Austrian professor does not get its way. But if this is so, I ask to be faced with a exekutationspatrull with the support of my CV and not burned live on pyres.
65
lennart bengtsson
2014/05/11 kl. 07:22
I agree with the title of the part is particularly unfortunate since the words "banned" has an extremely negative connotations in the English language. I belong to a generation which read Selma Lagerlöf - authoress that even today's Swedes should read, Perhaps even journalists in the country and headline writers point to when it comes to the basic idea of the letter as is, of course, the actual Swedish greenhouse gas emissions are negligible and to large parts practically resolved especially if you include nettoackumulationen in vegetation.
Our electricity is already fossilfri and the wind power installed in recent years not required in Sweden but are exported. Hopefully it provides a profit on the basis of the contribution that we all give to be electricity bills, Money that could be used to build housing or other needed
global emissions is large then we now soon is 7.5 billion people, but it does not necessarily mean that the impact on the climate is great. So far, the global warming only amounted to 0.8 °C since the end of the 1800s and is in the near imperceptible compared with the natural klimatvariationerna.
Extreme weather conditions have not increased according to the detailed meteorological studies that have been carried out. During the 1930s was the bl a more extreme heat in Sweden with 37° in Uppsala, Sweden on 9 July 1933. Storms do not have become more frequent and more intense. Not even we have seen more extreme hurricanes. Damage caused by extremväder as well as earthquakes have increased in pace, but GDP and is a result of increased population and more infrastructure. This is a serious but not triggered by an increased Swedish självspäkning or reduced CO2-emissions but by better planning and safer buildings. It is also wise not to settle in vulnerable areas. It is a fact that storms and tempest does not necessarily need to be more frequent in a warmer climate bl a kommert our own vinterstormar becomes less sharp in a milder climate because it is temperature that drives these storms and not the temperature.
High-voltage power lines. Much would reduce my concern if they could allow its sense and wisdom prevail and refrain from today's popular fundamentalist action without thought, sans and moderation. Perhaps it would be better to give Christianity a new chance before the new klimatreligion has completely grown over our head.
Yeph
72
ReplyDeletelennart bengtsson
2014/05/11 kl. 09:18
*67
China is working intensively to solve their environmental problems. Sweden has virtually no environmental problems today to worry about. However, there are number of which are engaged in a deputy suffering in this way experience a higher ethical satisfaction and wish to see that the Swedish environmental problems would be much worse than they are. The best these people can do in my opinion is to invest their energy and passion on something which really gives results and improve people's lives on this earth.
This is the best way to support research and other activities in the first instance is transfererbara and can easily be established where they are really needed and genetic crop production, safer nuclear reactors and small-scale systems based on solar energy and heat pumps as well as methane gas from waste. A factor that must be taken into account is the extensive urbanisation not least in the developing countries with jättestäder which requires power plants with high concentration. This we can only cope with today fossil energy and nuclear energy.
Yeph
136
ReplyDeletelennart bengtsson
2014/05/11 kl. 22:04
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
I find it increasingly difficult to understand the Swedish debate on climate change. For the first participating hardly any expert meteorologist or klimatolog other than in exceptional cases. The scientific reports that deals with the observable climate, exposure conditions, temperature, water and havsis and Landis is well documented in a series of reports summarized by the IPCC and similar for the last 35 years. There is hardly any indications that these data are not reliable.
What we have observed is indicated a weak but in large continuous heating as seen over time scales of a few decades in large has followed the increase in växthusgasforcingen. It is obvious that this must be followed which is also with the extensive observation systems that are now available. It is, however, important to realize that we do not know when the long climate system well enough to now propose concrete measures without even trying to put this in a global context. In the strange DN-appeal require measures of a totalitarian nature, which would be justified in a state of war is absolutely crazy with view on the impact that this would have not least for the economy as a whole.
The problem is that the signatories have not understood the nature of the problem, which is understandable when none of these are dealing with climate modeling but has its expertise on completely other areas. Judgment is in large fearful and concerned citizens who seems to believe that a simulation is that a calculation of an approaching asteroid. This is just not the case but should be seen as a kind of evaluation of the future climate. Error varies by a factor of 3 which in this context may be seen as a best guess.
Based on the empirical data is also the climatic has so far been observed ( if we assume that the whole of the observed subjectively depends on greenhouse gases) approximately 0.3 °C/Watt/m2. This means that when växthusgasforcingen has reached 3.7 Watts/m2, (i.e. , doubling of forcingen compared with the advent) ( It is now approximately 3 Watts/m2) so should the temperature rise to 1.1 °C. This is likely to occur in 25 years. This is a value that is based on the observations and is, of course, uncertain when it assumes that all observed heating depends on greenhouse gas emissions. If it were to be so, as also argued, that aerosols brakes warming sa becomes temperature greater if we cease aerosolutsläppen.
Such an assumption is in klimatmodellerna and is a cause of these gives a greater heating. In order to come up with a sustainable solution in the long term, there are hardly any options on a global scale other than heavy build out of nuclear power. It is, therefore, regrettable that environmentalists mainly in Europe and the USA has done everything in its power to combat this. This is, however, not the case in other parts of the world that Hans Blix recently reported. Renewable energy sources which do not of course is sustainable can only give limited contribution on a global scale during the next 50 years which we realize if it is the very least serious and shown in the report World Energy Council did at the end of last year.
The main reason is the lack of energy density as well as the large variation in time and space. By 2050, fossil energy to dominate when there are no opportunities to build out alternative energy sources more quickly in the incredible amount needed. To create a extremsamhälle of Sweden may satisfy some people in the same way as some people saw their hope to communism in the 1920s and in a second romantic wave in the 1970s, So this is of little help for the rest of the world that does not take these strange dreams seriously then they have to live in the real world.
Yeph
212
ReplyDeletelennart bengtsson
2014/05/12 kl. 16:32
Bengt 186
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2011 WAS CO2 emissions 4.75 tonnes/person and the same time in China 5.92 tonnes/person. (IEA statistics, 2013) The total Swedish emission is approximately 42 Mton or more or less equal to net growth in Swedish forests. In addition, net exports of electricity of 10 TWh/year, which would require 14Mton coal which in turn would generate approximately 51 Mton CO2 VALUES. 2012 Sweden exported 21TWh per year and this year it is certainly more than 10 TWh. The best Sweden can do, therefore, is to build in the first place nuclear power and export surplus electricity sales alternatively produce services that require much electricity and therefore need not be made elsewhere with electricity produced with coal. A further extension of hydropower is also positive for the balance all wind and solel from Germany, for instance.
For Sweden to build out vindel hardly seem sensible except perhaps in the north where the wind is less correlated with the wind on the continent (this as a result of vädersystemens structure and size). To build out of nuclear power is the only meaningful way to reduce fossilanvändningen. As far as climate impact has so far been very little heating with 0.8 °C with an increase in växthusgasforcing at approximately 3W/m2. If warming continues at this rate, we will have approximately 1.2 °C if 25 years i.e. when växthusgasforcingen corresponds to a CO2 doubling or 3.7W/m2. Any increase of extreme väderhändelse cannot be demonstrated with the damage of extremväder and earthquakes have in large followed GDP. In a warmer climate you can also expect that these storms will become less intense. Just consider that the wind blows most of winter and autumn. As has been said, that the only effective way in my view to actually reduce fossilanvändningen is to invest in nuclear power. Listen to Hans Blix who knows what he is talking about.
In conclusion it would be nice to read an article in the DN where there were figures also and not just options regarding derivative.
Yeph
243
ReplyDeletelennart bengtsson
2014/05/13 kl. 09:21
*241
All of these strange reports should preferably be in the recycle bin. They do not have much to do with science. If the "klimatvetenskapen" was serious would be in rather than to try and understand why the increase DOES NOT have speeded up over the last 21 years, and why it was the same great 1920-1950 ( according to IPCC report) as well as to the increase already started around 1850. This research should be about. What we are seeing is rather a scientific decline which Research Council and universities should deal with. If this is not done soon, we will get a scientific crisis.
264
lennart bengtsson
2014/05/13 kl. 17:05
Mats G *263
It is precisely this which is the most serious aspect of today's "climate and environment policy" in several respects ignore science. The most important thing is to have the 'public opinion' which is not a special concern of the public perception and thus be considered as politically correct. It is precisely for this reason that society tends to reject knowledge that nuclear energy and genetic crop production because the political people do not dare to challenge the serious prejudices which thrive in society.
308
Lennart bengtsson
2014/05/15 kl. 07:56
Just want to make it clear that the reason that I decided to leave GWPF was that I was subjected to a veritable storm of criticism by a number of colleagues because the GWPF in their eyes was a "förnekarorganisation" .I agree on no way this view even if I am in many respects has a slightly different view than GWPF when it comes to purely scientific issues.
The reason that I chose to resign was that I realized that there was not any opportunities to contribute to a more civilised debate based on objectivity and facts. Special situation was so excited in the United States to a colleague had requested that his name removed from a joint publication on climatic only for the reason that I was with and associates of what was perceived as a "förnekarorganisation" and it was thought that this could affect the assessment of the part.
I solved this problem by yourself pull away my name. Until further notice, may I continue anyway but has received a great deal of support of people and other colleagues across the world. The secretary-general with a number of other climate scientists is that I have a different dynamic and more positive than an ambitious and believe that the climate issue has been exaggerated in the debate and in so doing have obvious religious overtones. I am deeply concerned about as I said klimatvetenskapens integrity, and of the attitude to extreme views (Radikalhandlung) as we saw in the DN debate last Saturday.
Yeph
Hi,
ReplyDeleteMenschenskind, das ganze is totale Kinderka.., Lennard hätte sich bewusst sein müssen, dass wenn er in Richtung Pseudowissenschaft (nix anderes is GWPF wenn man mal neutral rangeht) geht, dass seine damaligen Kollegen sich von ihn distanzieren werden bzw. eine Menge Support verliert. Das er nun noch ein Rückzieher von GWPF macht find ich persönlich lächerlich, da es wie woher schon gesagt klar war wie reagiert wird.
Auch den Skandal um den pösen Satz des Referee kann ich nicht verstehen, wenn das Paper wirklich rubbish ist, dann gehörts eben ausortiert, man möge sich gerne die Mängel ansehen die der Referee ankreidete.
Was sehen wir mal wieder, ein küstlichen Skandal um nix.
So nun möge man mich für mein Statement erschlagen
@Karl Kuhn: "1. Unverschämtheiten sind unschön, aber keine Bedrohungen."
ReplyDeleteDann sagen Sie doch bitte, was der von Stefan Otto zitierte Abschnitt für eine Bedrohung darstellt und in wie weit er sich qualitativ von den Zitaten aus #34 unterscheidet.
"2. Das Gejammer und langatmige gegenseitige Beschuldigen hier hat Kindergartenniveau."
Und einseitiges Beschuldigen ist niveauvoller?
@Stefan Otto: "Klar es gibt auch Verfehlungen auf Seiten der Skeptiker. Nur das Rechtfertigt nicht die Hetze, welche gegen Bengtsson betrieben wird. Das haben Sie dabei vergessen."
ReplyDeleteIch halte die oben genannten Beispiele alle für Verfehlungen, egal aus welcher Richtung sie kommen. Genau das meinte ich mit, wer A sagt, muss auch B sagen. Bei dem Beispiel, was Sie gebracht haben, hatte ich vor Ort schon geschrieben, dass man sich mit solchen Äußerungen zurückhalten sollte. Treten Sie im Gegenzug genauso Aussagen entgegen, die andere etablierte Wissenschaftler mit Schmähungen angreifen?
"Schlimm finde ich auch, dass von Seiten der Klimaschützer die von Bengtsson geschilderten Anfeindungen gegen ihn in Abrede gestellt werden und verharmlost werden."
Ist es schon ein Verharmlosen, wenn man sagt, dass man die genauen Begründungen und Texte kennen muss, um sich überhaupt ein Urteil erlauben zu können?
@ S.Hader
ReplyDelete"Treten Sie im Gegenzug genauso Aussagen entgegen, die andere etablierte Wissenschaftler mit Schmähungen angreifen?"
Machen Sie es denn? Beispiele? Bevor Sie dies von mir fordern.
Gegenüber einigen Mitgliedern von eike bin ich durchaus auch kritisch eingestellt und habe das schon zum Ausdruck gebracht.
MfG
Stefan Otto
@hader
ReplyDeletelesen Sie meine Aussage noch mal ganz in Ruhe ...:
"1. Unverschämtheiten sind unschön, aber KEINE Bedrohungen." (war an Otto UND Sie gerichtet)
... bevor Sie die nächste offene Tür einrennen.
@Stefan Otto
ReplyDelete"Machen Sie es denn? Beispiele? Bevor Sie dies von mir fordern."
Nochmal: "Bei dem Beispiel, was Sie gebracht haben, hatte ich vor Ort schon geschrieben, dass man sich mit solchen Äußerungen zurückhalten sollte."
"Gegenüber einigen Mitgliedern von eike bin ich durchaus auch kritisch eingestellt und habe das schon zum Ausdruck gebracht."
Interessant, nutzen Sie dort ein anderes Pseudonym?
@Karl Kuhn: Dann sollten Sie vielleicht in aller Ruhe meine Fragen in #44 nochmal durchlesen. :)
MfG
S.Hader
@ S.Hader
ReplyDelete"Interessant, nutzen Sie dort ein anderes Pseudonym?"
Finde ich unverschämt. Genau wie die Spekulationen über Bengtsson.
MfG
Stefan Otto
Since what Eli wrote/translated appears to have been commented on here in perhaps not the friendliest way, allow, even at this late date, the Rabett to write a few words.
ReplyDeleteL’Affaire Bengtsson was all over the Climate Blog world and even penetrated into the real media. What Eli and the bunnies need is perspective. While this flood appears to have come from nowhere, it came from Sweden, and has been percolating there for a few years, but, of course, in Swedish.
There, IEHO, is the crux of the matter. Bengtsson functions in different linguistic and national worlds. It was first in Sweden that his political and science policy worlds came together, but even there, his writings in the national media, while in part skeptical of the IPCC consensus were not outside of the 97%, or at least not much. At conferences, he went further, and as a commenter on the blogs (esp of the Stockholm Initiative) he joined a far right wing view of the world and his colleagues that was despicable. (See, for example here, here and here.
The explosion about Bengtsson's joining the GWPF, should not have surprised any speaker of Swedish or reader of Swedish climate blogs, but, of course, it was a shock to those stuck in the English (and evidently German) worlds.
In this regard HvS's perception that Bengtsson
"2) Beklagt, daß die Diskussion, gerade auch in der Klimawissenschaft allzu stark unter einer Politisierung leidet, und hier neue Kommunikationskanäle zu öffnen seien."
is a bit naive. Maybe more than a bit.
Best
Eli
"2) Beklagt, daß die Diskussion, gerade auch in der Klimawissenschaft allzu stark unter einer Politisierung leidet, und hier neue Kommunikationskanäle zu öffnen seien."
ReplyDeleteHere is a reminder of how that turned out:
Fox New: "Climategate II? Scientific community accused of muzzling dissent on global warming".