Hans von Storch
Thursday, October 9, 2014
input needed - synergies of climate science and art
by
Hans von Storch
In the center of Excellence CliSAP at Hamburg University, a program embedding artists in the scientific process has been initiated, and I have been asked to comment on the potential of such an effort. Are there Klimazwiebel readers who have some suggestions for this topic? I have my own ideas, but I wonder what others have thought about this.
Hans von Storch
Hans von Storch
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
20 comments:
Interesting approach!
Fluxus as for Microdemystification of "big issues" and aleatoric music as for allowing chance and indeterminancy in the creative process.
For pictures: Google 'Tipus Tiger' and 'Bunny eating an astronomer' as for the dangers of mechanic thinking.
Furthermore get involved with ARCHAEOMETRIE e.V. and its annual meetings, as you will find there experts with the right mindset and ongoing activities in the wonderful borderland of the fine arts, natural and social sciences, archaology and landscape conservation.
Regards
Serten
Interesting approach!
Fluxus as for Microdemystification of "big issues" and aleatoric music as for allowing chance and indeterminancy in the creative process.
'Tipus Tiger' and 'Bunny eating an astronomer' as for the dangers of mechanic thinking.
Furthermore get involved with ARCHAEOMETRIE e.V. and its annual meetings, as you will find there experts with the right mindset and ongoing activities in the wonderful borderland of the fine arts, natural and social sciences, archaology and landscape conservation.
Regards
Serten
CliSAP at Hamburg University: program embedding artists in the scientific process.
Werner Krauss: "Climate change is politics, finally"
What an idea! Sort of an officially approved climate realism? 97% of all artists defending the consensus against acts of aesthetic climate violence, aka artistic proofs of distorted and corrupted skepticism?
Public money for heroic climate war scenes, glorifying climate alarmism and the roles of the IPCC, the PIK, eco activists and members of the green party?
A search for new talents (and rent seekers) in a Climate Culture Chamber? Paintings of drowning ice bears, cost floats, melting glaciers or rather scientific arts on missing hot spots, climate sensitivity and The Pause?
Questions upon questions ... I really do not envy you.
V. Lenzer
Herr Lenzer, Herr Lenzer,
jedem sein Kopfkino, aber gehts net a bisserl kreativer?
1. Die http://www.berliner-weltverbesserungsmaschine.de/ weltverbesserungsmaschine steht in HH und B, nicht in Potsdam
2. http://www.capefarewell.com/ odwer http://www.kunst-im-klimawandel.de/ ist alles schon da
Man halte dagegen mit Marinetti - Wir wollen die Liebe zur Gefahr besingen, die Vertrautheit mit Energie und Verwegenheit und höre gelegentlich statt [http://www.goethe.de/ges/umw/prj/kuk/the/kun/de6209127.htm Ökopop] [http://www.youtube.com/watch?v=5T5q2C2IEBE&hd=1 a weng a Rammstein] und's geht scho wieda. ;)
Grüße Serten
Herr Lenzer, Herr Lenzer, jedem sein Kopfkino, aber da sind Sie hoffnungslos hinter der Entwicklung hinterher, vgl.
http://artistsandclimatechange.com
Wie man Kreativität schafft bnzw Kreative anzieht, ist ein Riesenthema im Planungsbereich derzeit.
* Auftragskunst / Gebrauchsmusik, wie die Rahmstorfcomics (ächz)
* persönliche Begegnung (Salonmodell)
* Warhols Factory / Kreativwerkstätte
* netzwerkorientierte Flashmobs wie bei Woina / Pussy Riot/ Femen
Hegels Zeitgeist weht aber wo er will, es waren Chemiker, nicht Aktivisten, die mit Begriffen wie "Ozonschild" oder "Ozonloch" aus dem komplexen FCKW-Thema ein Jedermannproblem und damit zu dessen Regulierung beigetragen haben, während man beim PIK immer noch vergeblich auf die göttlichen Ratschläge wartet. Da waren Leute wie Kekulè und Keynes selber Manns genug, ähnlich der Rheologe Markus Reiner mit seiner Deborah-Zahl.
Vielleicht liegts ja daran, daß Friedrich von Borries "Weltverbesserungsmaschine", vgl. http://www.friedrichvonborries.de/ausstellen/kuratieren/die-berliner-weltverbesserungsmaschine
in Berlin und Hamburg, nicht aber in Potsdam steht ;)
Grüße Serten
Before people do more speculations what is done at CliSAP,
here are two links,
on the project:
http://www.clisap.de/research/ia:-integrated-activities/ia-4:-understanding-science-in-interaction-%28usi%29/visiting-artist-researchers/
and on the event:
http://www.hfbk-hamburg.de/de/aktuell/projekte/clisap/
My talk is completed as a first draft, which I discuss now with some friends; later I will make it available for comments here on Klimazwiebel.
Sounds Friedrich von Borries was the right guess. It reminds me of "Wikipedian in Residence" or "Imbedded artists" to use some snowclones. Boldly go where no man has gone before ;) Serten
I have now placed a draft of my presentation on next Thursday on
http://www.hvonstorch.de/privat/klimazwiebel/141016.HFBK.pdf.
Comments are welcome, both for improving my understanding, but also for avoiding misunderstandings.
Zunächst finde ich den Vortrag recht defensiv, interessant wird er erst zum Ende.
Ich bin selbst bei Toastmaster International, sprich bei einem Rethorikclub. Als Feedback würde ich geben: Da ist mehr drin, sein Sie mutiger und stellen Sie Ihr Gefühl von Langeweile und die etwas enttäuschte Erwartung an den Anfang und gehen Sie m Schluss stärker auf Ihren Gastgeber, Friedrich von Borries ein.
Nach dem ersten Absatz würde ich einfügen:
Geht es hier nur um Auftrags- und Gebrauchskunst, um Kunst als Verstärker einer bestimmten weltanschaulich geprägten Sichtweise? Da wäre ich versucht, mit Marcel Reich-Ranicki "ich habe mich gelangweilt" zu reagieren.
Religion, Kunst hat wie (Natur-)Wissenschaft selbst in der Vergangenheit vermocht, Realität neu zu konstruieren und begreifbar zu machen.
Es waren Chemiker, die mit Begriffen wie "Ozonschild" oder "Ozonloch" aus dem komplexen FCKW-Thema ein Jedermannproblem und damit zu dessen Regulierung beigetragen haben. Der humanistisch vorgebildete Kekulè kannte die Ourobourosschlange, deren Kopf in den eigenen Schwanz beißt und kam so auf den Benzolring.
Sprich der Einfluss und mögliche Interventionen von Kunst im wissenschaftlichen Raum sind und sollten mehr sein als Auftragskunst / Gebrauchsmusik,
Dann Ihr Teil wie bislang
Zum Schluß
Wie soll oder kann eine künstlerische Intervention im Wissenschaftsprozess organisiert werden? Was kann sie zur Wissensfindung beitragen?
Traditionell gibt es das Modell der persönliche Begegnung, des Salon und die Einbindung von Wiossenschaftlern in künstlerische Communities wie Bloomsbury, die u.a. für Keynes sehr wichtig war.
Warhols Factory und Kreativwerkstätten wären ein weiterer Ansatzpunkt. Wie man Kreativität schafft bzw. Kreative anzieht, ist ein Riesenthema im Planungsbereich derzeit.
Modern sind auch netzwerkorientierte Flashmobs wie bei Woina / Pussy Riot/ Femen oder zeitweise oder dauerhafte künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum wie die Weltverbesserungsmaschine des geschätzten Gastgeber Friedrich von Borries. Ob dieselbe in Potsdam noch nicht eingeschlagen hat oder gar zu stark wirkt, ist derzeit noch umstritten.
Dann Ihr Schlussatz, ab "Tatsächlich", den ich sehr gelungen finde.
Gruß Serten
HvS, als Toastmaster (Mitglied in einem Rethorikclub) würde ich als feedback geben: Zu defensiv, die interessanten Punkte kommen am Schluss und Sie haben ein etwas schlechtes Gewissen mangels Vorbereitung, was aber nicht berechtigt ist.
Seien Sie persönlicher, mit Ihrem Gastgeber wie mit Ihren eigenen Erfahrungen und drücken Sie Ihr Gefühl Langeweile, Enttäuschung) am Anfang aus. Fangen Sie knackiger an und hören ebenso munter auf.
Es fehlene ebenso einige Props, etwa Bilder, die den Vortrag visuell unterstützen.
Vorgeschlagen hatte ich ja den Astronomer eaten by Bunny, das wäre ein guter Einstieg, nehmen sie doch auch Bezug auf ihr donaldistisches Hobby. Der Comic als Kunstform und Medium http://www.klimaretter.info/forschung/hintergrund/13047-die-grosse-transformation
versus Erika Fuchs 'Dem Inschenör is nichts zu schwör' Das wären drei Folien oder Plakate (avoid Powerpoint wherever possible), genug Ihre Aussagen zu fokussieren.
Ich würde noch folgende Aussagen einfügen:
Geht es denn bei Kunstinterventionen im öffentlichen Raum nur um Auftragskunst / Gebrauchsmusik? Da wäre ich versucht, Reich Ranitzkys klassisches "Ich habe mich gelangweilt" zu zitieren.
Es ist ja auch nicht so, daß allein Künstler mit radikal anderen Konstruktionsmethoden Realität neu schaffen oder vorstellbar machen. es waren Chemiker, die mit Begriffen wie "Ozonschild" oder "Ozonloch" aus dem komplexen FCKW-Thema ein Jedermannproblem und damit zu dessen Regulierung beigetragen haben. Kekulè träumte von der Uroboroschlange, die an Apothekentüren wie im humanistischen Kanon zu finden war, und provozierte mit 'Lernen wir träumen, meine Herren!' seine recht trockenen Zeitgenossen.
Dann Ihr Teil
Zum Schluss, vor Tatsächlich"
Wie man Kreativität schafft bnzw Kreative anzieht, ist ein Riesenthema im Planungsbereich derzeit.
Es gibt nun das traditionelle Modell der persönlichen Begegnung, im klassischen Salon, der etwa bei Keynes und den Bloomsburys von Relevanz war.
Kreative Zonen wie Warhols Factory / Kreativwerkstätten sind derzeit ein Riesenthema im Bereich der Stadtplanung und Stadtentwicklung
Netzwerkorientierte Flashmobs wie bei Woina / Pussy Riot/ Femen ziehen öffentliche Aufmerksamkeit auf sich.
Ob Friedrich von Borries "Weltverbesserungsmaschine" in Potsdam nun zu sehr oder zu wenig eingeschlossen hat, ist noch Gegenstand der Diskussion.
Dann Ihr schlussabsatz, den ich sehr gelungen finde
Grüße Serten
.
HvS, als Toastmaster (Mitglied in einem Rethorikclub) würde ich als feedback geben: Zu defensiv, die interessanten Punkte kommen am Schluss und Sie haben ein etwas schlechtes Gewissen mangels Vorbereitung, was aber nicht berechtigt ist.
Seien Sie persönlicher, mit Ihrem Gastgeber wie mit Ihren eigenen Erfahrungen und drücken Sie Ihr Gefühl Langeweile, Enttäuschung) am Anfang aus. Fangen Sie knackiger an und hören ebenso munter auf.
Es fehlene ebenso einige Props, etwa Bilder, die den Vortrag visuell unterstützen.
Vorgeschlagen hatte ich ja den Astronomer eaten by Bunny, das wäre ein guter Einstieg, nehmen sie doch auch Bezug auf ihr donaldistisches Hobby. Der Comic als Kunstform und Medium http://www.klimaretter.info/forschung/hintergrund/13047-die-grosse-transformation
versus Erika Fuchs 'Dem Inschenör is nichts zu schwör' Das wären drei Folien oder Plakate (avoid Powerpoint wherever possible), genug Ihre Aussagen zu fokussieren.
Ich würde noch folgende Aussagen einfügen:
Geht es denn bei Kunstinterventionen im öffentlichen Raum nur um Auftragskunst / Gebrauchsmusik? Da wäre ich versucht, Reich Ranitzkys klassisches "Ich habe mich gelangweilt" zu zitieren.
Es ist ja auch nicht so, daß allein Künstler mit radikal anderen Konstruktionsmethoden Realität neu schaffen oder vorstellbar machen. es waren Chemiker, die mit Begriffen wie "Ozonschild" oder "Ozonloch" aus dem komplexen FCKW-Thema ein Jedermannproblem und damit zu dessen Regulierung beigetragen haben. Kekulè träumte von der Uroboroschlange, die an Apothekentüren wie im humanistischen Kanon zu finden war, und provozierte mit 'Lernen wir träumen, meine Herren!' seine recht trockenen Zeitgenossen.
Dann Ihr Teil
Zum Schluss, vor Tatsächlich"
Wie man Kreativität schafft bnzw Kreative anzieht, ist ein Riesenthema im Planungsbereich derzeit.
Es gibt nun das traditionelle Modell der persönlichen Begegnung, im klassischen Salon, der etwa bei Keynes und den Bloomsburys von Relevanz war.
Kreative Zonen wie Warhols Factory / Kreativwerkstätten sind derzeit ein Riesenthema im Bereich der Stadtplanung und Stadtentwicklung
Netzwerkorientierte Flashmobs wie bei Woina / Pussy Riot/ Femen ziehen öffentliche Aufmerksamkeit auf sich.
Ob Friedrich von Borries "Weltverbesserungsmaschine" in Potsdam nun zu sehr oder zu wenig eingeschlossen hat, ist noch Gegenstand der Diskussion.
Dann Ihr schlussabsatz, den ich sehr gelungen finde
Grüße Serten
Hans,
Ginnachi's typologie ist hilfreich aber erweiterungsbedürftig. Sie unterscheidet zwischen
1. Representations—emphasizing visualization and communication
2. Performance environments—emphasizing immersion
and experience
3. Interventions—emphasizing mitigation and behavioral change.
Mir fehl dabei der visionäre Aspekt, die Fähihgkeit von Künstlern uns für etwas zu sensibiliiseren, das 'man' normalerweise nicht wahrnimmt. Leider verkommt Kunst oft zu einer Art 'Transmissionsriemen' zwischen Partei und den Massen, frei nach Lenin. Da kommt dann oft sehr viel gut gemeintes raus, das schlecht ist. Es ist möglich und durchaus wünschenswert dass jemand, der sich nicht interessiert hat für die Klimadebatten der letzten Jahrzehnte mit einer frischen Lesart und Perspektive aufkreuzt.
Unter Kunst sollte auch mehr verstanden werden als die bildenden Künste, also auch Musik, Poesie, Theater etc.
Ein passender poetischer Fachbegriff wäre "Narratologie", sich es geht um die "großen Erzählungen". RGs oder Sheldon Ungars Befunde bei der Ozonloch"geschichte" sind auch narratologisch bedeutend, ähnlich das HvS ja bestens bekannte "Kunststück" von Phil Jones und anderen, aus den Little Ice Ages von Jean Grove et al zugunsten des Hockeysticks ein unbedeutendes regionales Vorkommnis zu machen.
Ginnachi's Typologie ist schon passend, aber befasst sich mehr mit modernen Kunstformen selbst als deren Wirkung. Daher kommt ja die "frische Lesart und Perspektive" die nicht mehr dem Zufall überlassen werden muss.
Sprich es geht darum, systematisch Orte und Veranstaltungsformate zu generieren, die diese begünstigen.
Einen klimatologischen Realismus, analog dem sozialistischen Vorbild fände ich auch gruselig.
Gruß Serten
Text ist upgedatet unter gleichem Namen. Danke für die konstruktiven Hinweise.
Bitteschön ;) Jetzt sind meine Edts mehrfach erschienen, lag vermutlich an der alten Javaversion und einem Filter.
Folgende Ergänzungen noch, von wegen "mehr Lametta"
* Props/Bilder gehören dazu, , von wegen "mehr Lametta", immer denken, was würde Frau Dr. Erika Fuchs vorschlagen?
* statt "Giannachis Bericht 1 ist der einzige Text, den ich zum Thema „Kunst und Klimaforschung“ gelesen habe." setze "Bei der Vorbereitung zum Thema „Kunst und Klimaforschung“ habe ich Giannachis Bericht(1) gelesen und Anregungen bei Freunden und auf meinem Blog, der Klimazwiebel erfragt und aufgenommen."
Statt "Der schone erwähnte Teilnehmer an der Klimazwiebel, merkt dazu an." dann
"Von der Klimazwiebel habe ich folgende Anregungen übernommen" dann
"Es waren Chemiker, die mit Begriffen wie "Ozonschild" oder "Ozonloch" aus dem komplexen FCKW ‐ Thema ein Jedermannproblem gemacht und damit zu dessen Regulierung beigetragen haben. Kekulè träumte von der Uroboroschlange, die an Apothekentüren ... zu finden war, und provozierte mit 'Lernen wir träumen, meine Herren!' seine recht trockenen Zeitgenossen.
Es ist ja durchaus wünschenswert dass jemand, der sich nicht interessiert hat für die Klimadebatten der letzten Jahrzehnte mit einer frischen Lesart und Perspektive aufkreuzt.
Nur wie ist die zu organisieren? Wir sind hier im klassichen Salonmodell, im persönlichen Austausch, wie sie bereits bei Keynes und den Bloomsburys von Relevanz war. Mein Blog ermöglicht Anregungen im Netz.
Friedrich von Borries Weltverbesserungsmaschine nimmt womöglich für sich in Anspruch, dies als Intervention im Stadtraum zu tun."
Grüße Serten
Bitteschön ;) Jetzt sind meine Edts mehrfach erschienen, lag vermutlich an der alten Javaversion und einem Filter.
Folgende Ergänzungen noch, von wegen "mehr Lametta"
* Props/Bilder gehören dazu, , von wegen "mehr Lametta", immer denken, was würde Erika Fuchs vorschlagen?
* statt "Giannachis Bericht 1 ist der einzige Text, den ich zum Thema „Kunst und Klimaforschung“ gelesen habe." setze "Bei der Vorbereitung zum Thema „Kunst und Klimaforschung“ habe ich Giannachis Bericht(1) gelesen und Anregungen bei Freunden und auf meinem Blog, der Klimazwiebel erfragt und aufgenommen."
Statt "Der schone erwähnte Teilnehmer an der Klimazwiebel, merkt dazu an." dann
"Von der Klimazwiebel habe ich folgende Anregungen übernommen" dann
"Es waren Chemiker, die mit Begriffen wie "Ozonschild" oder "Ozonloch" aus dem komplexen FCKW ‐ Thema ein Jedermannproblem und damit zu dessen Regulierung beigetragen haben. Kekulè träumte von der Uroboroschlange, die an Apothekentüren ... zu finden war, und provozierte mit 'Lernen wir träumen, meine Herren!' seine recht trockenen Zeitgenossen.
Es ist ja durchaus wünschenswert dass jemand, der sich nicht interessiert hat für die Klimadebatten der letzten Jahrzehnte mit einer frischen Lesart und Perspektive aufkreuzt.
Nur wie ist die zu organisieren? Wir sind hier im klassichen Salonmodell, im persönlichen Austausch, wie sie bereits bei Keynes und den Bloomsburys von Relevanz war. Mein Blog ermöglicht Anregungen im Netz.
Friedrich von Borries Weltverbesserungsmaschine nimmt womöglich für sich in Anspruch, dies als Intervention im Stadtraum zu tun."
Grüße Serten
Da ist schon einiges mehr bei rumgekommmen, ich freue mich auch darüber, wie und daß HvS uns hier eingebunden hat. Meine überflüssigen Postings bitte ich frei nach Arnold Amalrich – Der Herr wird die Seinen schon erkennen - zu entfernen. Mittlerweile ist das Scriptproblem gelöst.
Einen guten Wochenanfang
Serten
Hans
"..die ersten Messungen zum Ozonloch ‐, der Computercode enthält einen Fehler,..."
Der Code war bewusst so geschrieben, dass niedrige Werte gefiltert wurden. Siehe hier auf S. 98.
RG, als "Erzählung" ist doch die Fussnote zu Stinchcombe (1984) "Nach seiner Auffassung errichten die Theoretiker einen Schutzwall, um sich vor der Flut »schmutziger Daten« zu sichern, die das Feld zu überschwemmen drohen" tauglicher."
Das passt zur alten Geochemikerweisheit: "Der Fehler bei der Probennahme ist immer größer als der bei der Messung".
Will heissen, der Code war aus meiner Sicht keineswegs fehlerhaft im Sinne unwissenschaftlich, so ein Hochpass/Tiefpassproblem ist technisch nie auszuschließen. Das ist schlicht ungenügendes Framing und das gibts nicht nur in der Soziologie.
Ebenso Ihre Aussage auf Seite 100
" Im hier behandelten
Fall waren einige der Hauptprotagonisten ... Außenseiter auf dem Gebiet der (Forschung zur 'Ignorosphäre', wie die Stratosphäre scherzhaft benannt wurde). Sie
spielten als individuelle Forscher mit großem Überblick und Kompetenzerwerb auf fremden Spezialgebieten eine wichtige Rolle bei der Entstehung
von Interdisziplinarität."
Am einfachsten gehts mit Goethe: "Man sieht nur was man weiß" bzw. "O glücklich, wer noch hoffen kann, // Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! // Was man nicht weiß, das eben brauchte man, // Und was man weiß, kann man nicht brauchen." -
Grüße Serten
Der Vortrag ist gehalten - schlußendlich ohne jede Illustration, als reiner Text - siehe Kann_Kunst_konstruktiv_auf_den_Wissenschaftsprozess_wirken.
Bitte keine weiteren Kommentare hier, sondern auf http://klimazwiebel.blogspot.de/2014/10/kunst-trifft-wissenschaft-in-der-hfbk.html.
Post a Comment (pop-up window,non-moderated)