Die Forschungspolitik in Deutschland sieht das allerdings anders, wie einem interessanten Artikel aus der taz mit dem schönen Titel "Die Vermessung der Wissenschaft" zu entnehmen ist. Sie bevorzugt Wissenschaft, die mess- und quantifizierbar ist. Ein Institut mit vielen Drittmittelprojekten und mit vielen Veröffentlichungen in peer-reviewed Journalen mit hohem ImpactFaktor gilt als exzellent und als genereller Vergleichsmaßstab für alle Disziplinen. Das ist natürlich Pech für Geisteswissenschaftler, die nicht schon während oder gar vor Projektbeginn ihre Resultate veröffentlichen, sondern erst nach womöglich langen Forschungen, und dies dann auch noch in Sammelbänden oder dicken Monographien, die natürlich mit keinen Impact Faktor gemessen werden.
Tuesday, March 22, 2016
Von der Vermessung der Welt zur Vermessung der Wissenschaft
by
Werner Krauss
Die Forschungspolitik in Deutschland sieht das allerdings anders, wie einem interessanten Artikel aus der taz mit dem schönen Titel "Die Vermessung der Wissenschaft" zu entnehmen ist. Sie bevorzugt Wissenschaft, die mess- und quantifizierbar ist. Ein Institut mit vielen Drittmittelprojekten und mit vielen Veröffentlichungen in peer-reviewed Journalen mit hohem ImpactFaktor gilt als exzellent und als genereller Vergleichsmaßstab für alle Disziplinen. Das ist natürlich Pech für Geisteswissenschaftler, die nicht schon während oder gar vor Projektbeginn ihre Resultate veröffentlichen, sondern erst nach womöglich langen Forschungen, und dies dann auch noch in Sammelbänden oder dicken Monographien, die natürlich mit keinen Impact Faktor gemessen werden.
.
Subscribe to:
Posts (Atom)